gnuplot command.gplotcommand.gplot ist hierbei der Name für eine Steuerdatei. Mit Hilfe dieser Datei lässt sich die Ausgabe von gnuplot manipulieren.
plot "input.txt" with lines 3input.txt steht für den Namen der erzeugten Eingabedatei. Die genaue Beschreibung der mannigfaltigen Steuerungsmöglichkeiten von gnuplot findet man in den Manpages.
pause -1
163.57 92.1474Jede Zeile der Datei input.txt steht für die Koordinaten eines Punktes. Die Punkte werden der Reihe nach durch einen Linienzug verbunden. Eine Leerzeile beendet den Linienzug. Danach beginnt ein neuer Linienzug. In obigen Beispiel werden zwei Linienzüge erzeugt. Der erste beginnt in P1(163.57, 92.1474) und geht über P2(163.432, 96.5427) nach P3(163.018, 100.921). Der zweite Linienzug beginnt in P4(162.33, 105.264) und geht über P5(161.371, 109.556) nach P6(160.144, 113.779).
163.432 96.5427
163.018 100.921162.33 105.264
161.371 109.556
160.144 113.779
- Linksgekrümmte Klotoiden
- Rechtsgekrümmte Klotoiden
- Kleiner Abstand Kreis Gerade
- Großer Abstand Kreis Gerade
- Verschiedenste Geradensteigungen
In der Abbildung sieht man je einen Repräsentanten pro Kategorie.
- Übergang Gerade - Kreis linksgekrümmt
- Übergang Gerade - Kreis rechtsgekrümmt
- Übergang Kreis - Gerade linksgekrümmt
- Übergang Kreis - Gerade rechtsgekrümmt
In der folgenden Abbildung wurden jeweils Trassen vom Ursprung zu mehreren Zielpunkten eingerechnet. Die Trasse im Ursprung hat eine leicht negative Richtung. Die Zielpunkte sind P1(-50, 100), P2(0, 100), P3(50, 100), ... P10(-50, -100), P11(0, -100), P12(50, -100), ...
- Linkskurven
- Rechtskurven
- verschieden starke Scheitelkurven
- verschiedene relative Lagen der Anfangs- und Endpunkte sowie daraus resultierende Fälle
- Scheitelkurven
- S-Kurven
straight2StraightTest 0 0 -0.1 50 100 0.79Die ersten zwei Parameter nach dem Funktionsnamen geben die Koordinaten des Startpunktes an. Im Beispiel ist dies P1(0, 0), also der Ursprung. Der nächste Wert steht für die Richtung im Bogenmaß. Der Winkel wird dabei relativ zur x-Achse gemessen. Im Beispiel ist er -0.1. Das nächste Zahlenpaar enthält die Koordinaten des Endpunktes. Oben wurde der Punkt P2(50, 100) verwendet. Der letzte Wert steht für die Richtung des Gleises im Endpunkt. Im Beispiel werden Trassen mit einer Endrichtung von 0.79 und 2.35 erzeugt. Zusammenfassend lautet der Aufruf also
straight2StraightTest 0 0 -0.1 50 100 2.35
straight2StraightTest x1, y1, direction1, x2, y2, direction2Im nächsten Test wurde der Schwerpunkt auf S-Kurven sowie extreme Einrechnungen gelegt. Der Startpunkt ist P(10, 10) die Endpunkte liegen bei einem x-Wert von 110, die y-Werte variieren. Pro Endpunkt wurden drei Trassen eingerechnet. Man sieht, dass der Algorithmus bei drei Einrechnungen, die nach unten durchgebogen sind, keine ideale Trassierung generiert. Jedoch wird ein derartiger Trassenverlauf in der Realität vom Anwender feiner unterteilt. Dadurch liefert der Algorithmus wieder bessere Ergebnisse.
revCurvTest x1 y1 direction1 radius1 x2 y2 direction2 radius2Analog zum Übergang Gerade Gerade sind die einzelnen Parameter zu belegen. radius1 und radius2 stehen dabei für die Radien in den Anfangs- und Endpunkten. Es sind negative Radien zugelassen. Diese deuten auf eine Rechtskrümmung hin. Damit es sich um eine Wendelinie handelt, müssen die Radien unterschiedliches Vorzeichen haben.
In unterem Beispiel sind Einrechnungen verschiedener Eilinien zu sehen. Zur Veranschaulichung wurden zu den Radien in den Punkten die zugehörigen Kreise dargestellt.
- Verschieden Lagen der Anfangs- und Endpunkte bzw. der Kreismittelpunkte zueinander
- Übergänge von positiven in negative Radien
- Übergänge von negativen in positive Radien
Für jeden Fall ist in der Abbildung ein Beispiel zu sehen. Die Kreismittelpunkte sind jeweils markiert.
- Übergang kleiner Kreis großer Kreis mit Linkskrümmung
- Übergang kleiner Kreis großer Kreis mit Rechtskrümmung
- Übergang großer Kreis kleiner Kreis mit Linkskrümmung
- Übergang großer Kreis kleiner Kreis mit Rechtskrümmung
point2PointTest x1 y1 direction1 radius1 x2 y2 direction2 radius2Die Aufrufparameter sind wie oben zu übergeben.